Ganz unten….

„Ein GESUNDES Neues Jahr!“ wünscht mir Frau Falter. Genau das hat Kollege Böck eben auch schon gesagt. Ich sehe Frau Herz leicht augenrollend an. Seit wann wünschen die alle ein „gesundes“ statt ein „frohes“ oder ein „gutes“ Neues? Frau Herz grinst: „Die wollen bloß keine Vertretung machen, das ist alles.“
Na, meinetwegen. Mich könnten die ruhig mal vertreten, denke ich, als ich rauf in meine Klasse turne – krank werde ich doch am liebsten in den Ferien.
Überhaupt, die Ferien!
Die sind meinen Schülern schlecht bekommen. Übermüdet und übellaunig hängen sie auf ihren Stühlen. Von den Ferien erzählen will keiner.
Turgut ist komischerweise da und verbreitet Unruhe, Erkan gähnt herzzerreißend, Fuat gibt vor Necla damit an, wie geil er Silvester geböllert hat, Gülten, Hanna und Nesrin lauschen interessiert Esras ‚Geschichten einer Frühverlobten‘, Azzize sucht ihren Labello, Leila cremt sich in aller Gemütsruhe die Hände ein und der Rest dämmert vor sich hin.
Ich versuche raus zu bekommen, ob denn schon jemand in den Ferien für die Präsentationsprüfung gearbeitet hat, stoße aber auf taube Ohren.
Dafür stoßen nun Esra und Hanna spitze Schreie aus, weil sie unbedingt Leilas Handcreme haben wollen und mir reißt der Geduldsfaden.
Ich zeige auf die Tür: „Raus!“ sage ich ungnädig. “ Ich unterrichte jetzt nur noch Leute, die gewillt sind, hier mitzuarbeiten! Geht einfach raus, wenn ihr nur stören wollt!“
Esra und Hanna sehen sich überrascht an, kichern, stehen auf und verschwinden. Das ist ja wohl die Höhe!
Ich reiße noch einmal die Türe auf und feuere eine erregte Salve a la ‚Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt‘ und ‚ glaubt nur nicht, dass ich euch am Ende Gnadenpunkte gebe‘ in Richtung der beiden Damen ab. Dabei hatte ich mir vorgenommen, mich bis zum Ende des Schuljahres nicht mehr aufzuregen und kühl und gelassen zu bleiben, egal, was passiert.
Ich schmettere die Türe zu und stapfe zum Pult. Emre hat inzwischen den Overheadprojektor angeschlossen und ich lege die erste Folie auf.
„So“, sage ich und hole tief Luft, „hier seht ihr noch mal die Termine bis…“
„Können wir wieder reinkommen?“ Esra guckt durch den Türspalt.
„NEIN! HIMMELHERRGOTT! LASST UNS IN RUHE ARBEITEN!“
„Aboooo – uns ist langweilig!“
Jetzt reichst ja wohl! Ich setze mich schwungvoll in Bewegung Richtung Tür und befinde mich plötzlich in der Luft!
Merde! Das Overheadprojektorkabel!
Ein Fuß bekommt wieder Bodenkontakt, aber der ist trügerisch! Das Parkett ist in Ferien spiegelglatt gebohnert worden… ich rutsche, reiße mich hoch, mache zwei, drei bestimmt sehr komisch aussehende Sprünge, kann mich gerade noch halten, kann mich doch nicht halten, gerate in gefährliche Schieflage, der Boden rast auf mich zu, ich höre ein kleines Gelächter – na, warte, Fuat!-, sehe die Wand auf mich zukommen – nur nicht auch noch den Kopf andotzen! – und gehe kurz vor der Türe krachend zu Boden. Beide Knie!
Mir schießen die Tränen in die Augen. Es ist mucksmäuschenstill.
Da öffnet sich die Türe vor mir wie durch Zauberhand und ich sehe in die bestürzten Gesichter von Hanna und Esra.
Nur raus hier denke ich und rappele mich halb auf, halb krabbele ich raus.
„Was ist denn los?“ „Haben Sie sich weh getan?“ „Ohhh, armes Frl. Krise!“ Die beiden Mädchen helfen mir auf und hieven mich auf einen Stuhl. Esra schließt sogar die Tür zur Klasse.
Hanna tätschelt mich und Hanna schiebt mir eine Haarsträhne zurecht.
„Frl. Krise, Sie Arme, ohhhhh, tut’s doll weh?“
Esra nimmt mich in den Arm. Ich schniefe und schlucke und denke, Mann, jetzt sind die auch noch so süß und lieb und ich hab die eben so angedonnert…
Fuat guckt aus der Tür in den Flur. „Hau ab!“ Hanna knallt ihm die Tür vor der Nase zu. Esra guckt mich besorgt an und streichelt meine Wange.
Mir tut alles weh und das rechte Knie ist, glaube ich, hin! Meine Tränen laufen, aber ich muss auch schon wieder hysterisch lachen und Hanna verschwindet und kommt mit einem Tempotuch wieder. Ich putze mir die Nase und raffe mich zusammen.
In der Klasse ist es ganz still.
„Geht’s wieder?“ fragt Gülten und Musti sagt:“ Das sah echt schlimm aus, Frl. Krise!“
Ich nicke und humpele ans Pult. Irgendwie geht die Stunde vorüber. Esra und Hanna sorgen für Ruhe, wenn jemand dazwischen quatscht.
Paradoxe Intervention war das, denke ich, nein, absurde Intervention und muss schon wieder albern kichern. Meine Kinderlein sehen mich besorgt an.

Wie sagte noch Frau Falter? „Gesundes“ Neues Jahr…. ist die Hellseherin oder was?

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57 Antworten zu Ganz unten….

  1. Oxypelagius schreibt:

    Da traut man sich ja kaum alles erdenklich Gute
    aus vollem Herzen zu wünschen! So ein Gehampel, so ein klimakterisches! 😍😃😝
    Welch ein Charakter! Ein ganzer Bahnhof voll
    menschlicher Züge. Leute! Das sind Menschen!

  2. B wird Lehrerin schreibt:

    Oh wei! Aber ganz ehrlich, mich hat die Geschichte grad sehr gerührt! So liebe Schüler… irgendwie. Ob meine auch so wären? Ich werdf’s sicher noch rausfinden, blöden Kabelage immer, das muss ja irgendwann passieren!
    Gute Besserung Frl Krise!!!

  3. Wilde Henne schreibt:

    Fräulein Krise, jetzt hab ich so auf das Ende der Ferien gewartet, hatte gedacht, wenigstens Ihr erster Schultag werde so richtig nett. Und dann sowas… Naja, zum Schluss waren die «Kinderlein» ja wirklich Zucker. Mmmh, vielleicht müssten Sie öfters mal den Kniefall proben ;-))

    Trotz allem, schön dass Sie wieder hier sind! Und gute Besserung dem Knie.

    Lieben Gruss von der Wilden Henne

  4. Andreas schreibt:

    Ich hoffe doch sehr, dass es Ihrem Knie soweit wieder besser geht und NICHTS kaputt ist?! Ein Glück nur für uns egoistische Leser, dass Ihre Finger nach wie vor problemlos tippen können! 😉

  5. Ulla 39 schreibt:

    Liebe Krisi, endlich sind Sie zurück – aber sooo hätt’s nicht sein müssen. Gute Besserung zunächst! Ihre „Truppe“ ist schon in Ordnung, nur zeigt sie das leider so selten. Und nun lassen Sie sich mal schön vertreten durch das Kollegium, und Nesrin, Gülten, Musti und Co. sollen sich ein bißchen Gedanken machen wie es ist, wenn Sie nicht da sind.

  6. Bill Eggenschwiler schreibt:

    tsz,tsz, was für ein Jahresanfang..! Ist ja auch ein Schaltjahr, das hat sicher etwas mit dem maledeiten Kabel zu tun gehabt. Sie Arme; ich wünsch‘ ihnen gute Gesundheit, mindestens am Knie.

  7. Rotschuh schreibt:

    Oh nein, was machen Sie denn auch Frl. Krise?! Ich hoffe es ist nichts schlimmes und wünsche gute Besserung.
    Schön, dass die Klasse so lieb reagiert – das ist ja auch nicht selbstverständlich. Kopf, äh… Knie hoch und weiter geht’s!

  8. Ich eben wer sonst schreibt:

    Armes Frl Krise, da fängt das Jahr ja gut an hehe 😀

  9. fraufreitag schreibt:

    auaauauauauaua….armes fräulein…und das alles am ersten schultag…

  10. puzzle schreibt:

    Was für ein genialer Schachzug, aber : oft können Sie das so nicht machen, Frl. Krise

  11. Franka schreibt:

    Liebes Fräulein Krise,
    Sie haben aber wirklich auch einen unfallträchtigen Arbeitsplatz!
    Tut’s noch weh?
    Geschwollen?

    Ach ja diese ungesunden absurden Interaktionen!

    Gute Besserung!
    ♥ Franka

  12. kingkenny7 schreibt:

    Was für ein Schulauftakt 2012. Ich hoffe, die Schmerzen halten sich in Grenzen. Nach zwei bis drei weiteren Stunts könnten Sie aber eventuell eine „Frl. Krise – Actionfigur“ herausbringen…

    • yourmummy schreibt:

      Oh ja, eine Frl.-Krise-Actionfigur, bitte!
      Ich lese jetzt auch schon einige Zeit hier mit, amüsiert, nachdenklich, begeistert – je nachdem – und sag mal: Danke, Frl. Krise! Und Ihnen und den vielen Lesern ein schönes, buntes, glückliches und gesundes neues Jahr!

  13. Sanna schreibt:

    Respekt! Selbstverstümmelung des Lehrkörpers, nur damit die Bande Ruhe gibt und ungestörter Unterricht möglich ist… – sooooo viel Einsatz ist lobenswert!

  14. shelkagari schreibt:

    Oh, nein! Ich hoffe sehr, Sie haben sich Ihr Knie nicht ernsthaft verletzt!

  15. Olaf schreibt:

    Au weia !
    Ich puste gern, wenn es helfen sollte (hat bei mir früher, als ich klein war, jedenfalls immer gut funktioniert).
    Zugleich: Irgendwie sind sie ja alle lieb – bei allem Chaos, die menschlichen Kernkompetenzen (nennt man das so ?) sind offenbar da.
    Das Jahr kann nur besser werden. Das wünsche ich Ihnen.

  16. Hajo schreibt:

    na ja, liebe Frl. Krise, jetzt kann’s ja nur noch besser werden 😉
    immerhin, man kann ja von Deinen „Lieben“ sagen, was man will, aber nachtragend sind sie wirklich nicht
    .. eigentlich süss, nur hilft das in der folgenden Zeit überhaupt nicht 😦

  17. Madame Chaos schreibt:

    Wie zuckersüß sie sein können 🙂
    Gute Besserung für Ihr Knie, ich hoffe es ist nicht all zu dick und blau geworden?!!

  18. RogueEconomist schreibt:

    Da haben sie aber viel Schwung in ihren Unterricht gebracht… 😉 Ok, doofer Witz. Ich hoffe, dass es nix schlimmes geworden ist. Man wird ja nicht jünger…

    • RogueEconomist schreibt:

      Ich musste bei dem Titel an Ali denken… Und da soll mal einer sagen, als Lehrer lebt man nicht gefährlich. Zwar sicherlich nicht so gefährlich wie Herr Wallraff bei Thyssen, aber immerhin… 🙂
      Ich habe mir übrigens auch ganz fest für dieses Jahr vorgenommen, mich nicht so aufzuregen. Es stehen diverse private Planungen und Vorhaben für dieses Jahr an, und das Jahr ist nicht mal zwei Wochen alt und ich wurde auch schon ganz arg auf die Probe gestellt…

  19. die Schmith schreibt:

    In meiner Ecke wird „gesundes Neues“ gewünscht und nüscht anderes.

  20. zweitesselbst schreibt:

    ja, aber auch schon Rönne sagte : Es wird solche Opfer geben müssen auf unserem Weg.

    gute Besserung, Frl Krise ^^

  21. Lieblingsschüler schreibt:

    Jaja, diese Overheadkabel sind ein reinster Kniescheibenzerdonnerungsmagnet! Bei uns stolpern auch dauernd Lehrer und Schüler über die Kabel (aber Hauptsache der Overhead fällt dabei nicht runter ;-)).
    Ich hoffe sehr, dass es nur furchtbar blaue / violette / grüne Flecken werden und nichts Langfristiges!
    Ich bewundere Ihre Beziehung zu den Schülern. Bei uns „Gymnasiern“ wird leider viel Wert auf Distanz gelegt. Nix da umarmen….
    Nur in der Kursstufe tauen die Lehrer etwas auf. 😉

    Zu guter Letzt wünsche ich Ihnen ein GESUNDES neues Jahr!

  22. rotezora schreibt:

    …ja, ja, gefährlicher Beruf, man sollte Gefahrenzulage bekommen. Ist mir auch mal passiert, voll bepackt auf dem schmalen Flur zu den Kunsträumen. Schüler flezen sich mit Rucksäcken links und rechts den Gang entlang, und mein Fuß bleibt in einem Rucksackträger hängen. Spektakulärer Abgang, man ist ja auch noch blöd und versucht, alles zu retten, was man in den Händen hat! Gleichzeitig sieht man sich selbst in Zeitlupe fallen und kann es nicht mehr verhindern. Schüler total beeindruckt und lieb, muss man auch mal erlebt haben. Ich hoffe, die Knie sind noch heil und schmerzen nicht zu sehr. Gute Besserung!

  23. margareteaudrey schreibt:

    danke krisie, das war sehr lustig, besonders in meinem Kopfkino. ich hoffe es gab keine allzu großen Verletzungen!

  24. christjann schreibt:

    … bei kleinen Blessuren helfen oft kurz aufgelegte Gummibärchen… bei Ihnen müssten es vielleicht ganze Gummibärchentüten sein, wenn nur das Auflegen nicht so weh täte… 😉

    Sie können den Zustand der süßen besorgten Kids vermutlich noch ne Weile aufrecht halten, wenn Sie noch ein bisschen mit Verband und Krücke rumhumpeln, da werden Ihnen bestimmt Tasche und Bücher getragen… das gibt dann Sonderpunkte… ich hoffe aber, Sie müssen nicht in echt und wirklich humpeln… sehr viel Besserung und mitleidende Grüße!

  25. Frau Weh schreibt:

    Ein Hoch aufs Whiteboard! *duck*

    Gute Besserung dem Knie und dem Gemüt.

    • Hajo schreibt:

      ja, liebe Frau Weh, das Whiteboard ist ja nicht schlecht, so für „Just-in time“-Arbeiten, Nachteil dieses Gerätes sind aber noch immer die unhandlichen Abmessungen, die doch eher verhindern, das Teil zu Vorbereitungszwecken mit nach Hause zu nehmen ;-).
      Eine andere Möglichkeit wäre ein „Tank“ an der stelle, an der die Stromversorgung auch benötigt wird
      .. Hajo, Du verrennst Dich wieder mal in Utopien 😦

      • Frau Weh schreibt:

        Na, aber dafür hat man doch das Programm auf dem heimischen Rechner!
        (Also, nicht, dass ich jetzt die Whiteboard-Verfechterin des Jahrtausends wäre, aber…)

  26. seit 23 Jahren aus Schule raus schreibt:

    Bei uns wird ein „gesundes und glückliches Jahr“ gewünscht.
    Begründung: Die meisten Passagiere auf der Titanic waren gesund. Das allein hat ihnen jedoch auch nicht geholfen, etwas Glück wäre hilfreich gewesen.
    Daher wünsche ich Ihnen ein gesundes und glückliches Jahr (z.B. mit neuen Schülern, beim Fahrrad etc)

    • zweitesselbst schreibt:

      ah das ist jetzt aber ein Glück. also, dass ich das so schnell gefunden hab. nur weil ich es wg dem Rönne w.o. schon überflogen hatte. Denn : Unglückliche Menschen sind alle gleich. Eine vor langer Zeit erlittene Veletzung, ein unerfüllter Wunsch, ein Schlag gegen den Stolz, ein durch Verachtung oder, schlimmer noch, Gleichgültigkeit erstickter erster Funke der Liebe haftet an ihnen, und so erleben sie jeden Tag nur durch einen Schleier des Gestern. Ein glücklicher Mench blickt nicht zurück. Er blickt auch nicht nach vorn. Er lebt in der Gegenwart.

      Doch da liegt auch der Haken. Denn eins hat die Gegenwart nicht zu bieten: Sinn. Glück und Sinn gehen stets getrennte Wege. Um Glück zu finden, muss ein Mensch ausschließlich im Augenblick leben; er muss nur für den Augenblick leben. Will er aber Sinn finden – den Sinn seiner Träume, seiner Geheimnisse, seines Lebens-, muss er seine Vergangenheit aufsuchen, auch wenn sie noch so dunkel, und sich an der Zukunft orientieren, auch wenn sie noch so ungewiss ist. So lockt die Natur uns alle mit Glück und Sinn – und besteht doch darauf, dass wir uns für eins von beiden entscheiden.

      aus: MORD DEUTUNG, Jed Rubenfeld, Heyne, München, 2008

  27. Vanillefee schreibt:

    Haben die Kids Ihnen denn auch ein Kühlpad gebracht? Das brauchen meiner Fünfis immer, nach kleinen Unfällen im Unterrichtsalltag. Aber bei solchen Stunts hilft das bestimmt auch nichts…
    Sie haben mein volles Mitgefühl! Die Kabel sind auch sowas von fies und die glatten Böden im Klassenzimmer gehören verboten…
    Und ich finde es gut von ihnen, dass Sie in der Situation Nerven und vor allem Gefühle gezeigt haben und die Hilfe der Nervensägen angenommen haben! Weiter so! Auch wenn Sie ihre Knie besser heile lassen sollten…

  28. Walking-Girl schreibt:

    Ich wünsche Ihnen trotz allem ein frohes neues Jahr und hoffe, dass die Knie bald nicht mehr weh tun.

  29. sigmundo schreibt:

    na also, präsiprüfung war gestern, wenn’s um echte nächstenliebe geht, sind sie sofort am start, esra und hanna! 😉
    gruß an sie und ans knie! °sig

  30. sigmundo schreibt:

    na also, präsiprüfung war gestern, wenn’s um echte nächstenliebe geht, sind sie sofort am start, esra und hanna! 😉
    gruß an sie und ans knie! °sig

  31. hafensonne schreibt:

    „Gesundes“ neues Jahr heißt es in Berlin seit je her! Oder eher „Jesundet neuet, wa?“

  32. Dr. med. Luzifer schreibt:

    Hi Frl. Krise, vielleicht mal den Sportlehrer der Schule fragen. Es gibt da Abrollübungen. Oder den Informatiklehrer für OHP per WLAN oder blutooth.
    Wie auch immer: Frohes Neues!

  33. Mascha schreibt:

    Na, da fing doch das 2. Halbjahr gleich richtig gut an….es kann nur noch besser werden 🙂

    Hoffe, die Kniescheiben sind noch brauchbar.

  34. Inch schreibt:

    Oh oh, das macht mir Sorgen. Das Kichern klingt mir all zu sehr nach einem drohenden Nervenzusammenbruch. Halten Sie durch Frl. Krise!!!

  35. Heiner schreibt:

    Na, das ist ja eine Geschichte! Frauen und Technik, tsk-tsk-tsk! Aber vielleicht springt ja eine ordentliche Ferienverlängerung dabei raus, was? Als kleine Wiedergutmachung. Wünsche erfolgreiche Gesundung!

  36. nobelix schreibt:

    Tja, da bekommt der Wunsch „Guten Rutsch – und sanfte Landung“ plötzlich eine ganz neue Bedeutung…trotzdem sollte man solche Stunts doch lieber Stuntmen überlassen, auch wenn es spektakulär aussieht und mindestens Haltungsnoten von 9,8 bringt.
    Von mir auch gute Besserung – und trotzdem ein gesundes neues Jahr 😉

  37. Tricia McMillan schreibt:

    Ach Frl. Krise. Heutzutage muß man ja froh sein, wenn die Schüler einen bei solchen Stunts nicht mit dem Handy filmen und dann auf YouTube veröffentlichen…
    Hoffentlich sind Sie nicht allzu blessiert und denken daran ab sofort nur mit Helm, Knie- und Ellenbogenschonern zur Schule zu gehen. Und nur noch Schuhe mit Stahlkappen, falls Ihnen mal so ein Kiloschweres Kosmetiktäschchen Ihrer Schülerinnen auf den Fuß fällt!
    Möge die Macht mit Ihnen sein!!!

  38. KC schreibt:

    Ach Fräulein Krise, da sind sie nicht die einzige…ich bin mal ganz glorreich mit den Füßen im Trageriemen meiner Tasche hängengeblieben und muss eine ähnliche Vorstellung geboten haben, wohlgemerkt in einer Vertretungsklasse und gerade in dem Moment, wo ich gerade die Kippler und Kaugummiknetscher zur Rechenschaft ziehen wollte 😀 😀 😀
    Man sollte keine Absätze über 5mm und schlingenartige Gegenstände miteinander kombinieren…aber ich bezweifele, dass sich die Schüler der Vertretungsklasse sich so hinreißend um mich gekümmert hätten, wie Ihre Schäfchen 😉

  39. christaschule2010 schreibt:

    Hoffe, das mit dem Knie wird nicht zu schwer! Gute Besserung! Eine tolle Reaktion der Klasse – meine hätten ne ganze Woche darüber gelacht!

    Ein gutes neues Jahr!

  40. Rohrstock schreibt:

    An den in Mittel- und Ostdeutschland üblichen Wunsch „gesundes neues Jahr“ werde ich mich nie gewöhnen.

  41. Alea schreibt:

    Deswegen wünscht man sich ein gesundes neues Jahr! Damit solche Unfälle nicht passieren! Gute Besserung, Knie.

  42. maldrueberreden schreibt:

    Wer sich so als Lehrkraft reizen läßt, braucht sich nicht zu wundern, daß Einen die Schüler nicht respektieren. Es gibt diverse Ordnungsmaßnahmen, welche eine Lehrkraft anwenden kann, um sich den nötigen Respekt zu verschaffen. Der Unfall jedoch ist bedauerlich.

    • puzzle schreibt:

      Das interessiert mich, diese vielfältigen Ordnungsmaßnahmen würde ich gern erläutert sehen.

      • maldrueberreden schreibt:

        Tadel, Elterbesuche, -sprechsstunde, Gespräch mit Rektorat, Ausschluß vom Unterricht inkl. gemeinnütziger Arbeit (Schulhof-, Flur-, Toilettenreinigung), Religation (Schulwechsel)…

      • frlkrise schreibt:

        Tadel: werden inflationär verteilt, deshalb nicht mehr von mir – wirkungslos.
        Eltern: sind inzwischen so abgehärtet, dass null Interesse.
        Rektor: Der hat auch noch was anderes zu tun. Gespräche wirken auch nur Minuten- Stunden
        Ausschluss vom Unterricht: wird nur nach schweren Taten von der Schulleitung verhängt (Diebstahl, Gewalt….)
        gemeinnützige Arbeit: Wer beaufsichtigt das und wann?? Hausmeister? Gehört NICHT zu seinen Aufgaben! Kloputzen? Da stünden die Eltern SOFORT da! Kann auch nur in Ausnahmefällen gemacht werden, sonst müssten wir täglich Massen beschäftigen. Zusatzaufgaben: werden einfach nicht erledigt
        Klassenkonferenz: gibt meist schriftl. Verweis – tut nicht weh
        Androhung der Versetzung in eine andere klasse: ein bisschen schocking,
        Versetzung in eine andere Klasse: wird selten vollzogen, da sonst nur Hin-und Hergetausche von Schülern.
        Schulwechsel: Ja, VIELLEICHT nach allerschwersten Delikten. (Verfahren dauert dann noch 1.2 Jahre) Messerstecherei oder andere schwere Körperverletzung….
        So!
        Resümee: Ordnungsmaßnahmen sind in der Schule sehr wenig hilfreich und vom Tadel bis zur Versetzung in eine andere Klasse dauert es auch nicht unter 1-2 Jahren.

        Aber sicher kennst du dich da besser aus!

      • puzzle schreibt:

        Danke@maldrueberreden.

        Liebes Frl.Krise, ich erinnere mich an einige der genannten Punkte, aber außer der Pinselreinigung scheint der Bereich der gemeinnützigen Arbeit noch nicht vollumfänglich ausgeschöpft zu sein. Hier scheint noch Potential vorhanden, sowohl zum Durchführen, als auch zum Bloggen und, selbstverständlich, aufmerksamem Lesen. 🙂

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