Girls, girls, girls…

Aynur kann nicht schreiben. Schon seit einer Woche kann sie nicht schreiben. Wegen ihrer Finger, die hat sie im Sportunterricht geprellt. Ein schöner großer blütenweißer Verband ziert ihre Hand. Der sieht aber eher semiprofessionell aus. Bestimmt wickelt Aynurs Ane den täglich frisch um die lädierten Finger. Aynur war zwar beim Arzt, sie hatte aber keine Lust, stundenlang im Wartezimmer herum zu sitzen und ist nicht gar nicht bis zum Sprechzimmer vorgedrungen.
„Bin ich behindert, so lange zu warten? Frl. Krise, wenn Sie wüssten, wie voll es bei diesen Arzt war. Voll übertrieben! Ich habe gewartet, bestimmt eine Stunde, dann bin ich gegangen!“
„Aber du solltest dir doch die Hand röntgen lassen…! Bei welchem Arzt warst du denn?“
„In dem neuen Ärztehaus in Kennedystraße ist der. Heißt Dr. Mank. Voll nett, aber krass voll bei dem!“
„Ach, bei dem war ich auch neulich! Stimmt, bei dem ist immer ganz schön was los!“
„Echt? Sie gehen Dr. Mank?“ Aynur ist erfreut. So ein gemeinsamer Arzt verbindet…

Gestern ging es Aynur schon wieder schlecht. „Ich habe Nierenschmerzen!“ verkündete sie in der zweiten Stunde und als ich nach der Mittagspause wieder in die Klasse kam, war sie verschwunden.
„Aynur ist Arzt!“ sagte Necla. „Die hatte was an der Leber oder so.“
„Niere! Hat die sich bei irgend jemandem abgemeldet? Bei Herrn Wolf?“ Necla wusste von nichts. Typisch.

Heute kommt Aynur erst zur dritten Stunde. Wir haben wieder ‚kleine Besetzung‘, unsere Schüler scheinen es nicht mehr nötig zu haben, in die Schule zu kommen…
Aynur sieht müde aus, gähnt herzzerreißend und setzt sich verdächtig friedlich auf ihren Platz.
„Was gibt’s?“ frage ich ungnädig.
„Frl. Krise, ich hab seit gestern Nierenschmerzen. Meine Mutter meinte mir, ich soll Arzt gehen.“
„Warst du da nicht gestern? Du bist doch extra früher gegangen!“
„Gestern? Ach ja, gestern. Aber ich hatte da keine Lust mehr für Arzt zu gehen. Ich war heute Morgen!“
„Und?“
„Frl. Krise, war wieder krass voll bei Dr. Mank. Ich habe gewartet und gewartet, aber dann bin ich gegangen.“
„Ich versteh’s nicht…,“ den Rest verschlucke ich. Hat ja wenig Sinn, herum zu lamentieren. Das Gebahren meiner Schüler in Bezug auf ihre Gesundheit wird mir ewig fremd bleiben. Wenn sie nur ein harmloses Wehwehchen oder eine mikroskopisch kleine Schramme haben, lungern sie tagelang freudig erregt in den Wartezimmern der unterschiedlichsten Ärzte herum, wenn es ihnen aber richtig schlecht geht, dann meiden sie jeden weißen Kittel oder fliehen, bevor sie zur Behandlung aufgerufen werden können.

Ich setze mich zu Nesrin. Die kaut wie immer ihren Stift platt und lehnt sich leicht an mich.
„Fang an. Schreib!“ sage ich und klopfe auf den Tisch.
„Ja doch, gleich! Frl. Krise?“
„Ja?“
„Ist das schlimm, Niere?“
„Kommt drauf an…!“
Da zuckt mir etwas durchs Hirn… Niere? Dr. Mank? Niiiere?
„Aynur,“ sage ich, „warum warst du ausgerechnet bei Dr. Mank?“
„Na, sagte ich doch so: Wegen meine Niere. Und weil der voll nett ist!“
Ich muss lachen: „Aber du weißt schon, dass das ein Orthopäde ist?“
„Ja und?“
O heilige Einfalt!

Dann brettert Gülten herein. „GUTEN MORGEN!“ posaunt sie gut gelaunt.
„Bin zu spät, aber nicht schimpfen, Frl Krise! Wenn sie wüssten, was passiert ist!“
Gülten sieht uns mit blitzenden Augen an. „Deichmann hat bei mir angerufen! Gestern! DEICHMANN! Die mich nicht nehmen wollten! Jetzt hat die Frau gesagt: „Wir konnten dich nicht vergessen! Wir hatten noch viele Mädchen zum Probearbeiten, aber die waren nicht so wie du!“ Gülten wirft sich in die Brust.
„Sie hat gefragt, ob ich schon Ausbildungsstelle habe und ich habe ’nein‘ gesagt, weil ich mir noch überlegen wollte. Ich habe mit meine Eltern überlegt, aber ich weiß nicht….Frl. Krise, was soll ich tun? Mein Papa meinte mir, später könnte ich Bioladen aufmachen, wird ja immer moderner, aber bei Deichmann verdien ich mehr. Und eigentlich interessier ich mich mehr für Mode, aber meine Schwester meinte, Bio ist die Zukunft!“
Da ist guter Rat teuer…Wir überlegen hin und her.
Nesrin spricht aus, was alle denken: „Du hast gut, gleich zwei Stellen…“
„Ich hab ja auch 94 Bewerbungen geschrieben! Oder noch mehr! Wie viele hast du?“
„Weiß nicht. Sieben oder acht,“ piepst Nesrin.
„Also!“ Gülten nickt zufrieden. „Jeden Tag hab ich geschrieben, auf alles! Und Frl. Krise hat gesagt, ich finde was! Jetzt müssen Sie mir auch sagen, was ich nehmen soll.“

Ja, toll! Bioladenkette versus Deichmann – und wir haben nur bis Montag Nachmittag Bedenkzeit!
Hilfe!

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80 Antworten zu Girls, girls, girls…

  1. Blüte schreibt:

    Und, wo sehen Sie Ihre Gülten? Ich kenne sie nicht, aber irgendwie scheint mir der Schuhladen mehr ihren Neigungen zu entsprechen, vielleicht kann sie da eher ihre Neigungen und Talente (ist sie nicht immer so schick gestylt?) einsetzen als im Bioladen, wo sie ja auch wieder auf ein ganz spezielles Klientel an Kunden trifft, mit besonderen Fragen und Lebenshaltungen. So aus der Ferne scheint mir Deichmann besser zu passen. Und wenn die auch noch besser zahlen. Wichtige Frage: Wie sieht es mit der Übernahme nach der Lehre aus? Ist da Deichmann nicht auch u.U. sicherer? Ich wünsche Ihnen den richtigen Ratschlag!

    • frlkrise schreibt:

      Wen ich das alles wüsste….
      Wo sind sie, die Azubis von Deichmann? Bitte melden!

      • Mira schreibt:

        Ich selber mache eine Ausbildung im Lebensmittel Bereich.
        Man braucht viel Hintergrund wissen weil Kunden das erwarten.
        Wenn sie schon so viel Engagement bei den Bewerbungsschreiben zeigt kann sie auch in dem Bereich Erfolg haben 🙂

      • Tom schreibt:

        Wie ist denn Gültens Einstellung zu qualmenden Herrensocken? Vielleicht ist das ein Ausschlusskriterium.

  2. klosterfrau schreibt:

    Ich denke, Gülten sollte ihren Interessen folgen. Jetzt denkt man, Bio sei Zukunft, aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

  3. Mascha schreibt:

    Also ich finde auch das Deichmann eigentlich besser zu ihr passt, ABER Bio ist wirklich die Zukunft. Vielleicht kann sie da viel lernen und macht später mal wirklich etwas in diese Richtung….

    • Katrine schreibt:

      Hm…ob ich mir Gülten tatsächlich als Fachkraft für Bio-Vollkornmehle, -Käse und Seitan vorstellen kann??? Vielleicht sind die Schilderungen Ihrer Schäfchen einfach zu drastisch und bildhaft, Frl. Krise? Deichmann ist zwar vegan (gibt keine Lederschuhe) ;-), aber ob das als Bio-zukunftsträchtig durchginge….

      • Olaf schreibt:

        „Deichmann ist zwar vegan (gibt keine Lederschuhe) 😉 ,…“

        Eine sehr schöne Umschreibung für Plastik…
        Herrlich ! Danke 🙂

      • Rabin schreibt:

        @ Olaf: Trifft es gut auf den Punkt und entlockt mir ein sattes Schmunzeln. ;D

      • muttimeckert schreibt:

        Wunderbar!
        „Deichmann ist zwar vegan“ …. 🙂

    • krizzydings schreibt:

      aber selber Laden eröffnen? Ich glaube, dass ist zu hoch gegriffen…und ausserdem muss sie sich das Hintergrundwissen hart erabreiten (wofür sie Durchhaltewillen braucht) oder ein gutes Gedächtnis…Sie darf keine Berührungsängste zu „ökotussis“ und Oberschichtfrauen haben…wer weiss ob die ihr nicht „komig“ vorkommen…bei Deichmann ist es eher umgekehrt, dass sich Kunden an das Gesamtklischee anpassen oder es soagr repräsentieren….
      Ich hatte mal ein Erlebnis bei Primark…ich habe eine Verkäuferin gefragt, ob die Schmuck mit Tauben(motiv) haben (dabei habe ich meine frage auf die grundinformation runtergebrochen) runterbegrochen)
      -blablabla…Taube?
      -Oh was ist das? Das kenne ich garnicht….

  4. sachma schreibt:

    Die Menschen werden auch immer Schuhe tragen. Denn auch in Zukunft werden wir noch Füße haben.
    Sie soll machen was ihr besser liegt, wo sie mehr Spaß dran hat. In Klischees gedacht wären das natürlich die Schuhe. Aber man weiß ja nie. Einfach sich mal überlegen wie ein normaler Arbeitstag aussieht in beiden Jobs und dann soll sie sagen was ihr mehr Spaß machen würde.

  5. Kathrin (Au Pair USA) schreibt:

    Ich denke auch eher Deichmann, die sollen ja auch nicht die schlechtesten Arbeitgeber sein. Und so wie sie hier rüber kommt, da ist Mode wirklich eher ihr Ding. Habe die Befürchtung, dass sie sich im Bioladen langweilt und dann auch ihr Engagement darunter leiden wird… Aber was weiß ich schon 😉

  6. michaela schreibt:

    Wie wär’s damit: einen Bio-Latschen-Laden aufmachen?

  7. Mocca schreibt:

    Die Frage ist ja, wie sie in nem Bioladen ankommen würde. Bei Deichmann hat sie immerhin schon probegearbeitet, wird da also wohl auch relativ sicher durch die Probezeit kommen. Das ist beim Bioladen ja immer noch ein Risikofaktor.

  8. bliblablubb schreibt:

    Wie tolerant ist sie „anderen Lebensformen“ gegenüber? Ich selbst arbeite beim großen blau-gelben E, kaufe aber auf Grund diverser Allergien häufig beim Bioladen(Biodiscounter bis kleinster Hofladen) ein. Eigentlich sogar fast ausschließlich o0. Ich halte mich für ein sehr tolerantes Menschenkind, habe einige Jahre Erfahrung im Handel, auch mit seltsamen und schwierigen Kunden, aber was gerade in den Bioketten an Publikum rumläuft… da treffen es die anderen Lebensformen schon ganz gut… ab und zu begegnen mir da ganz sicher schlecht getarnte Aliens, die direkt aus den MIB-Filmen kommen o0 teilweise mit ausuferndem Drang zum „Besitz teilen“ und aggressiv werden. Damit muss man als Mitarbeiterin umgehen können und trotzdem objektiv, sachlich UND freundlich bleiben. Dagegen ist Edeka in … wie heißt sozialer Brennpunkt gerade politisch korrekt? … harmonisch und sanft.

    Wenn es da im Alltag(den Sie am besten beurteilen können) hapert(für kurze Zeit kann sich jeder zusammenreißen…), dann ist Deichmann auf jeden Fall die bessere Wahl. Wenn sie auch unter Stress gut, ruhig und zügig arbeiten kann und auch bei bösen Worten in ihre Richtung freundlich bleibt, dann Bioladen. Die wollen ihr eine Chance geben, obwohl sie nicht dem typischen Bild entspricht. Das zeugt mMn von einem guten Umgang mit den eigenen Leuten und könnte auch für ihre zukünftigen Sprösslinge durchaus Vorteile bieten(Praktika zB, oder irgendwas projekttagemäßiges oder so). Auch wenn der allerletzte Punkt eine sehr stark untergeordnete Rolle spielen muss.

  9. Olaf schreibt:

    Wie wäre es mit „Bioschuhen“ ?
    Guckst Du hier:

    http://www.google.de/#hl=de&sclient=psy-ab&q=bio+schuhe+damen&oq=bioschuhe&aq=1s&aqi=g1g-s2&aql=&gs_l=hp.1.1.0j0i10l2.0.0.1.2999.0.0.0.0.0.0.0.0..0.0…0.0.qSPcHloMgSY&pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&fp=c68c014e823cbcd7&biw=1360&bih=598

    Ob solche Dinger nun tatsächlich Bio und/ oder eßbar sind, weiß ich auch nicht – aber sie werden jedenfalls so genannt. Und wären wohl auch nicht gerade Deichmann, aber: Zalando (KREISCH !!!).
    Ja, ich weiß, das hilft jetzt auch nicht wirklich weiter, aber bis Montag ist ja noch etwas Zeit.
    Ob Bio oder nicht Bio, Hauptsache Schuhe.
    Madrid oder Mailand…
    Mein Tip: Deichmann… (12:1 ist gegenwärtig die Quote, ich habe gesetzt, sie darf jetzt keinen Mist machen)

  10. zimtapfel schreibt:

    Sie sollte den Schuhladen nehmen. In der Biobranche haben sie ganz gerne Mitarbeiter, die auch ein bißchen hinter dem stehen, was sie da verkaufen. Und das sehe ich bei der jungen Dame, wie sie hier so rüberkommt, nicht so richtig. Schuhe, Mode allgemein, das ist doch viel eher ihr Ding.
    Andererseits würde der Bioladen velleicht ein bißchen ihren Horizont erweitern. Deichmann wohl eher nicht so… Keine Ahnung.

  11. Ich eben wer sonst schreibt:

    Ich wäre für Deichmann, das ist ja eine große Kette und da sind die Chancen übernommen zu werden wahrscheinlich besser als in einem Bioladen. Ich glaube auch, dass Gülten in einen Bioladen einfach nicht so gut reinpasst wie bei Deichmann. Und bei Deichmann hat sie vielleicht auch eher Chancen auf einen Aufstieg als beim Bioladen.

  12. michael schreibt:

    Hat sie nicht schon beim Bioladen einen Vertrag unterschrieben ? Ausserdem heisst es hier, dass man vorher eine EInstellungstest (Mathe, Deutsch) machen muss.

    BTW: Warum googelt denn die olle Gülten nicht mal selber im Netz nach Erfahrungsberichten von Auszubildenden.

  13. zat schreibt:

    Wie groß ist denn der Unterschied in der Bezahlung? Wird sie auch mit Einkaufsgutscheinen entlohnt? Der Spiegel-online Artikel neulich klang nicht sehr rosig. Der Artikel erwähnt am Ende zwar zweistellige Wachstumsraten der Betriebe, aber das bedeutet am Ende wohl mehr Konkurrenz und noch niedrigere Löhne…

    http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/biolaeden-schuften-die-mitarbeiter-fuer-zu-wenig-geld-a-830213.html

  14. Klickerklacker schreibt:

    Ach die süße Gülten, das ist doch toll! Viele Grüße aus Izmir, ich gratuliere!
    Hm, natürlich passt der Schuhladen besser zu Gülten, aber Deichmann ist, darf man der taz Glauben schenken, nicht ganz politisch korrekt (http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2001/04/10/a0088, kritisiert werden Umweltstandarts, „demzufolge die Lederproduktion eines Deichmann-Lieferanten (…) auch in jenem Gebiet in Indien angesiedelt ist, in dem die Gerbereien täglich 30 Millionen Liter hochgiftige Abwässer unkontrolliert ins Umland ablassen“ [Wikipedia]. Kritisiert werden auch die Arbeitsbedingungen an den Produktionsstandorten.
    Aber ob das Gülten interessiert?
    Hier in der Türkei beobachte ich seit 5 Jahren, wie Bio immer mehr in Mode kommt, kleine feine Läden mit „organik“-Lebensmitteln werden für gute Preise verkauft. Die Türken sind da geschäftstüchtig. Vielleicht hat Gültens Baba da doch den richtigen Riecher? Außerdem gibt es auch in Bioläden tolle Schminke, sicher nicht die ganze Neon-Palette, aber immerhin.
    Gülten muss natürlich selbst entscheiden, und Sie, liebes Frl. Krise, können auch nur beraten. Ich weiß…
    Aber wenn ich einen Wunsch frei hätte? Gülten im Bioladen! Ist doch viel cooler! Gülten bedeutet übrigens „Rosenhaut“, da gibts von WELEDA doch ganz tolle Sachen…. 🙂

  15. krizzydings schreibt:

    ich frage mich wo der raucheranteil höher ist…

  16. die Schmith schreibt:

    Ich würde ihr zu Deichmann raten. Da kennt sie sich doch aus und kann bestimmt gut beraten. Im Bioladen wäre sie sicher verloren.

  17. krizzydings schreibt:

    frl. krise schaltet mitten in der nacht kommentare frei…haha vorbilich 😛 14x sie haben eine neue email-handygebimmel und ich war dann doch neugierig wer „mir“ geschrieben hat

    • frlkrise schreibt:

      Sorry! Du Arme! Ich kam von einer Party und war noch ganz munter…!

      • krizzydings schreibt:

        Kein Problem…wenn ich das häkchen nicht wegmache, sollte ich mich auch nicht beschweren…ausserdem hab ich ja eh frei heute morgen und hab erst eine stunde vorher mit dem übersetzen ukrainischer comedysendungen aufgehört 😉

  18. kingkenny7 schreibt:

    Definitiv Bioladen! Ob sie sich für Mode interessiert oder nicht: Sie will doch nicht ernsthaft irgendwelchen Leuten an den Füßen rumfummeln oder? Darüber hinaus will ich nicht wissen, unter welchen Umständen die 20-30 Euro Schuhe von Deichmann produziert werden…

  19. Evi schreibt:

    Pro Deichmann!

    Ich habe selbst lange Zeit nebenzu in einem Bioladen als Aushilfe gearbeitet und muss bliblablubb zustimmen – andere Lebensform trifft es doch sehr gut. 😉 Ebenso wird einfach eine komplett andere Beratung erwartet, als beim großen D.

    … Und ich habe das Gefühl, dass das Mädel einem Bioladen nicht wirklich gewachsen wäre…

  20. Mango schreibt:

    Ich wär auch für den Bioladen, aber ich bin ja nicht Gülten. Die Entscheidung muss sie wohl selber treffen.

    Wobei ich herzlich gelacht hab, war der zum Nierenspezialist auserkorene Orthopäde. Von welchem Planeten kommt deine Klasse?

  21. wupperwasser schreibt:

    Wäre doch schön wenn auch jemand wie Gülten in einem Bioladen zu finden wäre. Das Klientel ändert sich vielleicht auch irgendwann mit den Verkäufern.
    Irgendwo schrieb hier auch jemand davon, sie könne dort auch ihren Horizont erweitern. Das sehe ich genauso. Bietet für sie eine Menge (gesellschaftlicher) Chancen.
    Im Schuhladen bliebe sie in ihrer Welt und ihrem Milieu. Das gibt „Sicherheit“. Ändert aber auch nicht viel an ihrer Lebenswelt.
    Letztlich sollte sie selbst entscheiden. Sonst ist man nachher noch die Dumme, die auf der Straße für die falsche Wahl verantwortlich gemacht wird.

  22. crocodylus schreibt:

    Eine meiner Schülerinnen, sehr hübsch, sehr nett und sich kolossal selbst überschätzend, ist auch bei Deichmann gelandet. Zuerst hieß es Lehrstelle, als ich sie dann im Laden besuchte, sagte sie, es sei ein einjähriges Praktikum. Und wer sich bewähren würde, würde dann als Lehrling übernommen. Also noch eine Hürde.Die sie aber geschafft hat.
    Sie freut sich immer sehr mich zu sehen,wirkt aber traurig. Eigentlich ist sie nur mit Kartons einräumen und ausräumen beschäftigt. Beratung oder so gibt es da nicht, sie haben schlichtweg keine Zeit. Es schein so ne Art Lageristentätigkeit mit Dekofunktion zu sein.
    Wenn Gülten gerne mit Menschen spricht, wäre der Bioladen viel besser geeigent.

    • frlkrise schreibt:

      Aha…so ähnliche Erfahrungen habe ich auch mit Praktikanten gemacht: Einräumen, ausräumen….

      • Kejo111 schreibt:

        Das ist bei Praktikanten leider völlig normal. Warenpflege, Regalpflege – mehr dürfen sie fast nie. Dass mal eine/r die Arbeit an der Kasse kennenlernt oder Warenbestellung oder gar Kundenberatung, das kommt höchst selten vor. Ich fürchte, bei Deichmann würde Gülten sich sehr langweilen und ausgenutzt fühlen. Ich weiß nicht, wie hoch ihre Frustrationstoleranz ist und ob sie sich durch das erste Ausbildungsjahr, das vermutlich nicht viel anders aussieht als ein Praktikum, durchbeißen kann.

    • in-der-12-abbrecher schreibt:

      so wie ich Gülten hier kennengelernt habe spricht sie nicht unbedingt mit menschen sondern teilt sich der Welt mit, ob sie das hören will (die welt) oder nicht.
      Aber Bioladen? Vallah. Da kommen stets voll die Häßlichkeiten rein …. wie lange das Gülten schafft ohne verbale Inkontinenz …. man darf gespannt sein.

      Oder sie braucht solange sich zu entscheiden, das beide Stellen vorher besetzt sind.
      (aber das hoffe ich natürlich nicht für sie)

  23. 360hcopa schreibt:

    Ganz klar Deichmann, der Berufsabschluss ist doch der gleiche, denke ich mal, Verkäuferin, da ist doch ein grosses Unternehmen erst mal besser, nach der Lehre kann sie immer noch auf Bio machen, wenn es ihr liegt.

    • Kejo111 schreibt:

      Ich hoffe doch sehr, dass es hier nicht um die nur zweijährige Verkäuferausbildung geht, sondern um die dreijährige zur Kauffrau im Einzelhandel.

    • Membaris schreibt:

      Klar, weil man ja auch ohne weiteres mal eben so umsatteln kann.
      Verkäufer können ja alles verkaufen, ist also völlig egal, in welchem Fachbereich man gelernt hat.
      Kopf –> Tisch
      Solche Aussagen machen mich jedesmal wütend.

  24. Moritz schreibt:

    Mal im Ernst fällt hier keinem auf das es die Lehrer anscheinend gar nicht interessiert wenn die Schüler blau machen? Sorry Frl Krise, aber das geht ja mal gar nicht behaupte man hat irgendwas ist krank oder sowas aber trotzdem nicht zum Arzt gehen. Also bei mir im Studium ist das ein ausschlußkriterium für ein Fach, mehrere male ohne ärztliche Entschuldigung gefehlt und das wars mit dem Schein. Und wenn sie nicht wartet bis sie dran ist kann sie ja wohl auch kein Attest bekommen oder?
    Ist das wirklich das Problem der Lehrer das sie den Schüler sagen müssen das sie mit nem Nierenleiden nicht zu nem Orthopäden gehen sollen?

    Zum anderen Thema würde ich sagen Deichmann, aber eben nur dann wenn sichergestellt werden kann das Gülten nicht schon den Vertrag für den Bioladen unterschrieben hat.

    • frlkrise schreibt:

      Lieber Moritz, wenn du hier länger lesen würdest, wüsstest du, dass dieser Kampf geführt wird. Mit allen unseren Mitteln. Und die sind mehr als beschränkt.
      Und meinst du irgend jmd. würde noch hier lesen, wenn ich hier täglich die Gespräche dieses „Kampfes“ im Wortlaut wiedergebe?
      Und zu dem anderen: Natürlich hat sie unterschrieben.
      Aus einem Ratgeber Ausbildung:
      „Sie prüfen und der Azubi prüft…
      Und diese 4 Monate Probezeit sollten Sie im Ausbildungsvertrag auch tatsächlich vereinbaren. So haben Sie Zeit genug, um zu prüfen, ob der Azubi tatsächlich zu Ihrem Unternehmen und zum Ausbildungsberuf passt. Umgekehrt gilt das natürlich auch für den Auszubildenden selbst. Auch er wird ggf. sorgfältig prüfen, ob er in Ihrem Betrieb bleiben will. Zumindest dann, wenn er noch eine Alternative hat.“

      Die Betriebe stellen drei Azubis ein und behalten den Besten. Ganz einfach. Und die Azubis fangen in einem Betrieb an und suchen weiter, ob sie was besseres finden…
      Aber das weißt du als Student nicht.

    • Kejo111 schreibt:

      „das es die Lehrer anscheinend gar nicht interessiert wenn die Schüler blau machen“

      Man merkt: Du hast von der Praxis herzlich wenig Ahnung. Es sei dir verziehen – woher solltest du als Student denn davon Ahnung haben?

      • frlkrise schreibt:

        Aber weshalb hat er keine Ahnung von der Kommasetzung? Student? Sein Kommentar…ich kriege Atemnot beim Lesen…. *lästerläster

    • Anka schreibt:

      Wenn es nur die Kommasetzung wäre…! Der junge Student kennt auch keine Auslassungszeichen, die Recht- und Groß- und Kleinschreibung weist Mängel auf und mit dem Ausdruck hapert`s auch.
      Bei LRS oder Ähnlichem leiste ich Abbitte, ansonsten: Au Backe!
      Was die Krankheiten angeht, könnte es sich bei ihren Schülern von Fall zu Fall um das „mediterrane Syndrom“ (auch bekannt unter „anatolischem Ganzkörperschmerz“ oder „Morbus Bosporus“) handeln.
      Deichmann oder Bio?
      Deichmann! Weil das Lustprinzip bei ihren Kindern wohl eine große Rolle spielt und wegen des Bezugs zur Lebenswelt!

    • fast-wurzelkind schreibt:

      boah eh, les mal ein paar alte blogs, dann verstehst du schon, auch vielleicht, wie man ein Komma setzt ..hihi

  25. Susann schreibt:

    Sie soll eine Pro- und Contraliste machen und selber nachdenken, bevor sie Fräulein Krise für sich denken lässt und ihr dann womöglich ewig Vorwürfe macht, weil sie mit dem Ausbildungsplatz doch nicht zufrieden ist.

  26. zat schreibt:

    Ich hab mir neulich selber bei Deichmann Schuhe gekauft (Gallus Slipper, sind ok). Die Beratung der Verkäuferin beschränkte sich darauf, mir zu den Schuhen noch ein Pflegespray aufzuschwatzen. Sie konnte das ziemlich gut, ich war ziemlich wehrlos. Ich nehme an, das ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die eine Schuhverkäuferin aufweisen muss.
    Wenn Gülten besser im Aufschwatzen als im Beraten und Erklären ist, dann ist Deichmann wohl die bessere Wahl.

    • frlkrise schreibt:

      Gülten erzählte, dass man ihr beim Probearbeiten erklärt hat, BESONDERS wichtig wäre das Ansprechen der Kunden wg. dieser Pflegeprodukte, daran verdiente D. am meisten.

      • fast-wurzelkind schreibt:

        genau, das Gefühl habe ich auch schon öfter gehabt, das fragen die jedesmal

  27. Nadine schreibt:

    Ich kann die Kommentare pro Bioladen genau so gut nachvollziehen wie die Kommentare pro Deichmann… Vielleicht wirklich am Besten ne Liste machen? Mit Gülten zusammen? Und vorher abklären, ob das von Deichmann überhaupt ernstgemeint gewesen ist???

  28. Robin Urban schreibt:

    Oha, da hatte die Gülten wieder ihren Auftritt zum Angeben ^^

    Ich denke auch, dass Deichmann ihr da besser liegt.

  29. mano schreibt:

    Haben die ganzen Schüler etwa noch nie in ihrem Leben von „Artikeln“ gehört!?

    Das muss ja die reinste Tortur sein, sich so etwas 24/7 anhören zu müssen…

    Mein Beileid.

  30. Stefan K. schreibt:

    Ich beteilige mich nicht an der Ferndiagnose zu Gültens Chancen in den beiden Läden…

    sondern beschränke mich auf einen Link zu einem weiteren interessantern Artikel zu „Lehrer/innen bei Facebook“:
    http://taz.de/Lehrer-in-Online-Netzwerken/!93443/

  31. zuckerschnute schreibt:

    statt meinen praktikumsbericht zu überarbeiten, habe ich jetzt deinen blog gelesen. das war eindeutig die richtige wahl. außerdem habe ich auch gleich mal werbung für dich auf fb gemacht, denn wir sind alle potentiell betroffen 😉 vielen dank für deine unterhaltsamen und lehrreichen beschreibungen des realistischen schulalltags!

  32. Biotante schreibt:

    Zumindest in „meinem“ Kreuzberger Bio-Supermarkt arbeiten auch verschiedene türkische Frauen, die nicht so wirken, als ob sie in erster Linie aus ökologischen Gesichtspunkten dort wären.
    Die spätere Bezahlung soll allerdings wirklich nicht besonders sein. Aber je umfassender die Ausbildung – im Bioladen schon aufgrund der Produktfülle gegeben – desto besser, oder? Und wer 94 Bewerbungen schreibt, schafft auch eine Ausbildung, die über Kartonsein- und -ausräumen hinausgeht.

  33. tim schreibt:

    Hallo,
    ich würde ihr zur Deichmann Ausbildung raten. Eine Freundin hat dort ihre Ausbildung gemacht und ist dort relativ schnell Assistant Managerin geworden. Vor einem halben Jahr suchte sie was neues und hat auch relativ schnell was gefunden. Die Ausbildung scheint ganz gut angesehen zu sein. Die Noten müssen natürlich auch passen.
    Das mit den Pflegeprodukten stimmt natürlich, aber das ist in vielen Klamottenläden so (ich arbeite auch in so einem).

  34. Huette schreibt:

    Hallo,
    dies ist mein erster Kommentar zu diesem Blog, den ich seit einigen Monaten mit einer Mischung aus Vergnügen und Fassungslosigkeit lese – und der mir gelegentlich bei meiner Arbeit mit Schülern aller Art (in einem „außerschulischen Lernort“, will heißen, einem Kulturinstitut) hilft.
    Ich kommentiere aber aus einem anderen Grund: Meine Eltern hatten ein Schuhgeschäft (klein und selbstständig) und mein Vater ist auch heute noch, Jahre nachdem er in Rente gegangen ist, Mitglied der Prüfungskomission für Verkäuferinnen (nur selten ist ein Junge dabei) und Einzelhandelkaufleute in Bereich „Schuhe“. Ich höre schon seit Jahren von ihm, dass die Prüflinge, die von Deichmann kommen, bei allen Vorbehalten, die er gegen die „Billig-Kette“ hat, regelmäßig zu den Besten gehören. Die Ausbildung ist wohl recht umfassend und geht über das „Kartons einräumen“ deutlich hinaus. Es scheint aber auch, dass die Ausbilder von den Azubis einiges an Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit und Disziplin erwarten. Ob Gülten das durchhält, ist die Frage, und wie scharf dieser Arbeitgeben während der Ausbildung selektiert, kann ich leider nicht sagen.

    • frlkrise schreibt:

      Das ist ja mal was Genaues! Danke!

    • wau schreibt:

      die „Mischung aus Vergnügen und Fassungslosigkeit“ triffts genau, herzlichen Dank!! Ich oute mich also auch mal als regelmässige Leserin, die mit Gülten und allen anderen mitfiebert und inniglich hofft, dass sie im Laufe der Jahre auch ihren Weg finden.

  35. michael schreibt:

    >Ich muss lachen: „Aber du weißt schon, dass das ein Orthopäde ist?“
    >„Ja und?“

    Vielleicht gar keine Einfalt, sondern der Dame ist es inzwischen völlig egal, was Frl.Krise von der Entschuldigung hält.

  36. muttimeckert schreibt:

    Der Mensch wächst – hoffentlich – mit seinen Aufgaben.
    Warum sollte sie sich nicht bei einer Ausbildung im Bio-Laden das Wissen aneignen können, welches notwendig ist?
    Wenn ich (seit Jahrzehnten Käuferin in diversen Bio-Läden) mir meine Begegnungen mit dem dort beschäftigten Personal in Erinnerung rufe, wirkt Ihre Schülerin nach den bisherigen Informationen durchaus so, dass sie locker mit denen mithalten kann.

    Und auch wenn Schuhe auf viele Frauen eine unglaubliche Faszination ausüben: sie zu kaufen ist sicherlich viel spannender als bei Deichmann die Kartons von einer Seite auf die andere zu räumen, während der Inhalt derselben und ein Teil der Kunden (strumpfbedingt) aromatechnisch die Geruchsnerven an bedenkliche Grenzen bringen … 😉

  37. Tricia McMillan schreibt:

    Woah, Gülten ist ja wohl die Top-Wunsch-Azubine! Die sollte bei Deichmann und Bioladen erzählen wie begehrt sie ist, einen Kuseng als Agenten einschalten und bessere Bedingungen aushandeln lassen! Und falls sich Deichmann und Bioladen darauf nicht einlassen, nehmen sicher andere Betriebe Gülten mit dankbarem Kniefall! Immer dran denken: wir haben zur Zeit Azubi-Engpass!

    • rhadamanthys schreibt:

      Das liegt aber auch an der Qualität der Bewerber. Ich habe mir mal von der Personalabteilung die Bewerbungen geben lassen, die normalerweise von denen ausgefiltert werden. Da sind teilweise Mappen dabei, die ich nicht für möglich gehalten habe. Ist ja ganz nett, wenn es sich eine junge Dame figurmäßig leisten kann ein Bikinifoto abzugeben, es mag auch Bewerbungen geben, bei denen das angemessen ist, aber bei der Mehrzahl der Ausbildungsberufe eher nicht.
      Genauso wüßte ich bei einem spätberufenen Bewerber schon gerne etwas genauer, was er zwei Jahre bei Post und Wachdienst getan hat. Bürorbeit oder Briefe ausgetragen? Von der äußeren Form mal ganz abgesehen, es muß keine tolle Mappe sein, aber Flecken- und Knickfrei zeugt von einer gewissen Sorgfalt. Auch wirkt es professioneller, wenn die Anschrift auf dem Schreiben mit unserer Firma übereinstimmt und nicht aus Rationalisierungsgründen die erste Adresse der Bewerbungsserie weiterverwendet wird.
      Von dem Lehrlingsbewerber, der neulich bei uns auftauchte und damit bei der falschen Firma war, habe ich ja schon berichtet.
      Gülten scheint aber mit 94 Bewerbungen das nötige Durchhaltevermögen für fast jede Lehre zu haben.
      Warum macht Ihr in der Klasse nicht eine große Liste

      Name | Zahl der Bewerbungen | Zahl der Gespräche | Zahl der Probearbeiten |
      Kann man auch als Webseite machen.

      Die Spitzenreiter kontrollieren die Angaben der anderen.
      Sozialer Druck des Umfeldes ist wesentlich stärker als alles was Lehrer und sonstiges Erziehungspersonal aufbauen kann.

  38. ullli23 schreibt:

    Wird es hier eine Entscheide-über-Gültens-Zukunft-Umfrage geben? 😉

  39. in-der-12-abbrecher schreibt:

    fast vergessen zu erwähnen …

    … wir suchen noch einen Auszubildenen im Bereich Lagerlogistik und eine/n als Groß- und Aussenhandelskaufmann.

    Ist allerdings in Frankfurt/Main …
    Aber wenn eins Ihrer Schäfchen umziehen will (zu einem Kuseng, die gibts hier auch zuhauf) kann er sich gerne bewerben.

  40. Emanuel schreibt:

    Also ich seh sie auch eher bei Deichmann. Erstens: Schuhe werden die Leute immer kaufen. Ob sie jedoch in 10 jahren noch bio kaufen steht auf nem anderen blatt. Zweitens: Sie beschreiben sie als hübsch und modebewusst. Ich persönlich neige dazu bei diesen Verkäuferinnen eher mehr oder teurer zu kaufen. Das heisst sie wäre schon mal erfolgreicher. Letzten Endes ist sie aber jetzt erwachsen. Einer der wenigen großen Vorteile ist ein höheres Maß an Selbstbestimmung. Sie sollte davon Gebrauch machen.

  41. Kejo111 schreibt:

    Übrigens: Wenn Aynur sich im Sportunterricht verletzt hat, muss sie doch damit sowieso zum zuständigen Unfallarzt und kann nicht einfach einen Arzt ihrer Wahl aufsuchen … ?

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